«Der Vogelhändler», ab Februar 2025

«Kiss me, Kate»
Cole Porters Meisterwerk

KISS ME, KATE
Eine musikalis­che Komödie
Buch von Samuel und Bel­la Spewack
Musik und Gesang­s­texte von Cole Porter
Neue Orches­tra­tion von Don Sebesky (Broad­way 1999) Deutsch von Günter Neu­mann
In ein­er Neubear­beitung von Peter Lund

KISS ME, KATE wird präsentiert in Zusam­me­nar­beit mit dem Ver­lag FELIX BLOCH ERBEN GmbH & Co. KG in Berlin mit fre­undlich­er Genehmi­gung der TAMS-WHITMARK MUSIC LIBRARY, INC., 560 Lex­ing­ton Avenue, New York, N.Y. 10022, USA

Entstehung

«Kiss me, Kate» erfüllt zwei Erfol­gskri­te­rien des Musi­cal­gen­res: Der Hand­lung liegt ein gross­es Werk der Weltlit­er­atur – hier Shake­spear­es «Der Wider­spen­sti­gen Zähmung» – zugrunde und das Stück spielt im The­ater­m­i­lieu. Es han­delt von ein­er reisenden The­atertruppe, die Shake­spear­es Stück spielt – die Geschichte von Kate, der Wider­spen­sti­gen, und Petru­chio, dem Mann, der sie zähmt.

In der Show sieht man, was auf und was hin­ter der Bühne passiert. Lil­li Vanes­si, die Kate spielt, war früher mit Fred Gra­ham ver­heiratet, der den Petru­chio gibt und gle­ichzeit­ig Regie führt. Die bei­den sind jet­zt geschieden und leben ihre Stre­it­ereien und Kämpfe auf und hin­ter der Bühne aus – und find­en am Schluss natürlich wieder zueinander.

Bekannte Songs / Highlights

Cole Porter

Cole Albert Porter wurde am 9. Juni 1891 in eine sehr wohlhabende Fam­i­lie aus Indi­ana, USA, geboren. Seine musikalis­che Begabung zeigte sich bere­its im frühen Alter. Mit sechs begann er, Geige zu spie­len, zwei Jahre später wech­selte er ans Klavier, mit zehn Jahren ver­fasste er seine ersten Kom­po­si­tio­nen. Nach seinem Studi­um in Yale und Har­vard besuchte er ab 1918 nach Ende des Ersten Weltkriegs die Schola Can­to­rum in Paris. In Frankre­ich heiratete er 1919 ungeachtet sein­er Homosexualität die wohlhabende, acht Jahre ältere Lin­da Lee Thomas.

Ab Ende der 1920er Jahre arbeit­ete Cole Porter mit wach­sen­dem Erfolg als Kom­pon­ist. Der Durch­bruch gelang ihm 1928 mit dem Musi­cal «Paris», zu der ihm sein Fre­und Irv­ing Berlin ver­holfen hat­te. Nach weit­eren Erfol­gen, darunter «Gay Divorce» oder «Any­thing Goes», arbeit­ete er ab 1935 ver­mehrt im boomenden Hollywood.

Ein schw­er­er Reitun­fall im Okto­ber 1937 veränderte sein Leben grundle­gend. Seit­dem auf Krücken angewiesen, bere­it­ete ihm das Klavier­spie­len zeitweise Schwierigkeit­en, das Kom­ponieren fiel ihm – auch auf Grund der starken Medika­mente – schw­er und er hat­te Prob­leme, die nötigen Gelder für seine Broad­way-Pro­duk­tio­nen aufzutreiben. So floppten etliche sein­er Shows in diesen Jahren und seine Kri­tik­er sahen seinen Stern bere­its als erloschen. Mit dem weltweit erfol­gre­ichen «Kiss Me, Kate» feierte er ein spektakuläres spätes Comeback.

Der Tod sein­er Mut­ter 1952, zu der Porter eine tiefe Beziehung hat­te, und der Ver­lust sein­er Ehe­frau Lin­da zwei Jahre später set­zten ihm erneut erneut schw­er zu. Er zog sich zurück, wurde zunehmend depres­siv und ver­lor schliesslich seinen Lebenswillen. Cole Porter starb am 15. Okto­ber 1964 im Alter von 73 Jahren in einem Kranken­haus in San­ta Mon­i­ca an Nierenversagen.

Cole Porter hat gut 40 Musi­cals kom­poniert und die zugehörigen Lied­texte geschrieben. Viele davon wur­den Ever­greens. Sein Stil wird meist als ele­gant oder mondän beschrieben. Sein Tal­ent als Tex­ter äusserte sich in vie­len ungewöhnlichen und witzi­gen, oft mit Wort­spiel­ereien gewürzten Zeilen, die ihm deswe­gen ver­schiedentlich Prob­leme mit der Zen­sur einbrachten.

Viele sein­er Stücke wur­den zu Jazz-Stan­dards, darunter «Begin the Beguine», «Any­thing Goes», «I Get a Kick out of You» oder «I’ve Got You Under My Skin». Die Cov­er-Ver­sio­nen von Frank Sina­tra, Louis Arm­strong oder Ella Fitzger­ald sind heutzu­tage oft bekan­nter sind als die Originalversionen.

Besetzung

Fred Graham/PetruchioDaniel Raschin­sky
Lil­li Vanessi/KatherineSabine Win­ter
Lois Lane/BiancaMir­jam Fässler
Bill Calhoun/LucentioGiuseppe Spina
Hat­tieLisa Suit­ner
Har­ri­son How­ell
Har­ry Trevor/Baptista
Huub Claessens
Erster GanoveEvgenii Baev
Zweit­er GanovePatrick Doba
InspizientinTama­ra Kaufmann
PaulBas­t­ian Stoltzenburg
Hort­en­sio (Erster Freier)Ruben Banz­er
Gremio (Zweit­er Freier)André Sesgör

Tänzerinnen

Audrey Wag­n­er
Lena Oblus­ka
Noa Ryff
Car­o­line Mazenauer
Male­na Kamber
Ani­na Cathomas
Anna-Lore­na Stalder

Produktion

RegieAstrid Keller
Musikalis­che Leitung (Chor und Orchester)William Max­field
Regieassistenz/InspizienzTama­ra Kaufmann
KostümeEve­lyne Fricker
MaskeMaría Sala
MaskeSami­ra Saxer
MaskeCor­nelia Nüesch
MaskeTat­jana Mahr
MaskeClau­dia Rohlfing
MaskeGini Met­zler
MaskeSab­ri­na Krcek
MaskeMelanie Butera
Chore­ografieRobi­na Steyer
BühnenbildLeopold Huber
Bühnenbau/TechnikArmin Diet­rich
Licht/TechnikRain­er Ospelt
Req­ui­siteMario Marx­er
Kor­rep­e­ti­tionAndreas Dom­jan­ic
Kor­rep­e­ti­tionEmil Lat­er­nser
Chor­be­treu­ungSeraina Wey­er­mann-Buch­li
Gas­tronomieElisa Froi­io
VorverkaufMar­i­on Hochleitner-Laternser
KostümeKostümver­leih Jäger, Agnes Faisst
GrafikEwald Frick
GrafikMoni­ka Kin­dle, Wolf Druck AG
FotosPaul Trum­mer
Druck­part­nerWolf Druck AG
Druck­part­nerReinold Ospelt AG
Vorverkauf/SaalkasseMar­i­on Laternser
Vorverkauf/SaalkasseVreni Kehl
Vorverkauf/SaalkasseMar­lies Stricker
Gas­tronomieElisa Mirar­chi
Medi­en­pla­nungSimona Koller
Medi­en­in­halteHei­di Salmhofer
Pro­duk­tion­sleitungClemens Lat­er­nser

Chor der Operettenbühne Vaduz

Bere­its zum wieder­holten Mal bildet das Sin­fonieorch­ester Liecht­en­stein (SOL) den Klangkörper der Operettenbühne. Gegründet im Jahr 1988 als «Liecht­en­steinis­ches Kam­merorch­ester» gehört das heutige «Sin­fonieorch­ester Liecht­en­stein» fix zum Kul­turleben des Fürstentums und ist auch jen­seits der Gren­zen als kul­tureller Botschafter Liecht­en­steins aktiv.

Produktion

Besetzung & Mitwirkende

Chor & Tanz

Sopran

(v. l. n. r.) Lil­iane Olu­jic, Beate Rhyn­er, Renate Dey, Con­ny Wolf, Ida Marx­er, Mir­jam Frohn­wieser, Simona Koller, Eva-Maria Jen­ny  (es fehlt Andela Smuc)

Alt

(v. l. n. r.) Rahel Oehler, Nevia Salis, Seraina Wey­er­mann, Sabi­na Boll­halder, Raphaela Maxfield

Tenor

(v. l. n. r.) Josua Buch­li, Samuel Buch­li, Pius Schmid, Nathan Sele

Bass

(v. l. n. r.) Jan Wid­mer, Christoph Hess, Mario Marx­er, Jürg Bernasconi

Tänzerinnen

(v. l. n. r.) Noa Ryff, Audrey Wag­n­er, Lena Oblus­ka, Car­o­line Mazenauer, Male­na Kam­ber, Anna-Lore­na Stalder, Ani­na Cathomas

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